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Pantheon   Menschen, Zwerge und Gnome   Der Namenlose   Galdran   Brakal   Algant   Asdaron   Ilenia   Kinara   Landir   Pantur   Silade   Tanir  Gottheit: Uria  

Uria

Zuständigkeit:

Winter, Eis, Kälte, Missgunst, Gier

Symbol:

Ein Medaillon, in dessen Zentrum ein einzelnes Eiskristall abgebildet ist.

Erscheinungsform:

Den sterblichen erscheint Uria meist als großgewachsene, schöne Frau, deren langes weisses Haar im Kontrast zu ihren dunklen, fast schwarzen Augen erscheint. Dabei wird in allen Berichten und Schriften erwähnt, daß ihre Erscheinungsform keiner Rasse zuzuordnen ist, wobei sie jedoch einige Charakteristika von allen aufweist.

Anhänger:

Auch wenn es keine Priesterschaft Urias bei den Menschen, Zwergen und Gnomen gibt, wird sie in den Tempeln der Neun verehrt. Als Kult verboten, gehört sie doch zu den Neun und im geheimen gibt es durchaus eine größere Anhängerschaft. Als Hausgöttin der Trolle wird sie von diesen besonders verehrt und angebetet.

Ziele der Priester:

Den anderen Göttern (ausser ihrem Gatten Asdaron) gegenüber eher gleichgültig, gilt Urias Haß vor allem Landir und Pantur. Landirs Zwerge, die im Kampf um Alsgar ihre geliebten Tro'hals töteten und Pantur der Asdarons rechten Arm abtrennte sind die zwei leitenden Gedanken der Anhänger Urias. So wie sie Rache schwor, versuchen ihre Gläubigen alles um sie dabei zu unterstützen.

Besonderheiten:


Im folgenden ein Auszug aus dem bekannten Werk "Buch der Götter", daß von einem unbekannten Verfasser stammt und das inzwischen als Abschrift in jeder ordentlichen Bibliothek vorhanden sein sollte. Das Original liegt meines Wissens nach in den Tempeltürmen von Taris, nördlich von Talheim.

Auszug aus dem "Buch der Götter"

Uria wanderte viel mit ihrem Gemahl Asdaron umher, doch fand sie keinen Gefallen an den Geschöpfen der Nacht. So verließ sie Asdaron des öfteren um alleine die Welt zu erkunden. Eigentlich liebte Uria den Tag und das Licht, doch die Wärme die der Odem Galdrans über Shandra'ar verbreitete war ihr zuwider.

Auf einer ihrer Wanderungen kam sie in den Norden der Welt und stellte fest, daß es hier zwar hell aber nicht so warm wie im Süden war. Der Boden war bedeckt mit Eis und Schnee und Uria fühlte, daß dies der Platz war, an dem sie sich niederlassen wollte. Verwundert stellte sie fest daß auch hier Tiere lebten, deren Fell und Haut fast ebenso weiss wie der Schnee war. Sie gewann schnell ihr Vertrauen und erfreute sich an ihrer Gesellschaft.

Als nun die sterblichen Rassen auf Shandra'ar erschienen, rief der Namenlose seine Tochter zu sich und fragte sie:

"Geliebte Tochter, gefällt es dir in den kühlen Gefilden des Nordens? Ich habe gesehen daß du dich dort niedergelassen hast, und habe nun eine neue Aufgabe für dich."

"Eine neue Aufgabe Vater?"

"Galdran wird müde mein Kind und meine jüngsten Kinder arbeiten zu viel und sind bald erschöpft. Sie benötigen eine Pause, eine Zeit der Ruhe und auch Galdran soll sich erholen. Deshalb bitte ich dich, sprich mit Galdran und sag ihm er soll schneller über den Himmel ziehen und die Zeit des Tages verkürzen.
Und du meine Tochter bringe den Schnee und die Kälte von Norden hierher und bedecke die Welt mit einem weissen Mantel der Ruhe. Wenn Galdran wieder genug Kraft gesammelt hat, nimm den Schnee wieder mit nach Norden und bringe ihn erst wieder, wenn Galdran sich erholen muß."

So geschah es und mit dem Wechsel von Wärme und Kälte wurde das Jahr geboren und die sterblichen Rassen waren über den Schnee verwundert und freuten sich. Die meiste Arbeit ruhte und auch Galdran konnte wegen der kürzeren Tage ruhen und neue Kräfte sammeln.

Die jüngeren Kinder des Namenlosen jedoch verneigten sich vor Uria und nannten sie von da an Herrin des Schnees.